Diese Artikelserie beleuchtet, wie Ansatzpunkte mit Hebelwirkung im Unternehmen in kürzester Zeit systematisch identifiziert werden können.
Nachdem im ersten Teil zentrale Leitfragen zur Analyse der Dimension „Strategie und Management“ vorgestellt wurden, lesen Sie im heutigen Beitrag, wie Sie Ihre Strukturen, Systeme und Prozesse auf den Prüfstand stellen.
Die optimale Ressourcen-Allokation und die Konzentration der zur Verfügung stehenden Mittel auf den größten Engpass und Minimumfaktor setzen weitere Wachstumspotenziale frei. Dies wurde im letzten Beitrag „Was Führungskräfte und Change Manager von einem guten Gärtner lernen können“ ausgeführt. Der heutige Artikel beantwortet die Frage, wie solche Ansatzpunkte mit Hebelwirkung im Unternehmen systematisch identifiziert werden können.
Gönnen Sie sich einen Blick auf Ihr Unternehmen aus der Adlerperspektive und schaffen Sie sich in kürzester Zeit einen Überblick, wo Ihr Unternehmen gut aufgestellt ist, wo den Erfolg verhindernde Engpässe liegen und wo weitere Erfolgspotenziale schlummern.
Was Führungskräfte und Change Manager von einem guten Gärtner lernen können.
Wer als Erster durchs Ziel gehen möchte, erreicht dies nur mit einer Strategie, die die eingesetzten Kräfte am wirkungsvollsten Punkt bündelt. Anstatt sich zu verzetteln, maximiert eine wirksame Strategie stets den Nutzen für den Kunden.
In seinem Wachstumsgesetz stellte Justus von Liebig fest: „Das Wachstum einer Pflanze orientiert sich an dem Nährstoff, den sie am wenigsten besitzt.“ Ein Gärtner kann noch so viel Wasser und Dünger geben – wenn er nicht weiß, an welchem Nährstoff die Pflanze Mangel leidet, wird diese Pflanze ihre großartigen Wachstumspotenziale so lange nicht entfalten können, bis der fehlende Nährstoff zugegeben wird.
Übertragen auf die Unternehmenswelt bedeutet das: Hohe Wirksamkeit, Effizienz und Hebelwirkung entstehen dort, wo Menschen, Teams und Unternehmen ihren jeweiligen Engpass oder Minimumfaktor finden und auflösen und ihre Energie fortan auf den wirkungsvollsten Punkt konzentrieren.
Das falsche Verhalten in sozialen Medien kann großen Schaden anrichten. Mit der passenden Strategie liegt in der Nutzung von Social Media jedoch ein enormer Hebel. Deshalb wäre es fahrlässig, diese Potenziale nicht zu nutzen.
Lesen Sie hier 26 Argumente zur Nutzung von Facebook, Xing, Twitter & Co. in Ihrem Unternehmen.
Intelligente Differenzierungsstrategien funktionieren auch in Banken sehr gut. Genossenschaftsbanken punkten mit Mehrwertprogrammen für ihre Mitglieder wie dem VR-Mitglieder Bonussystem.
Das neue Alleinstellungsmerkmal „Energie“ wurde in der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth nicht nur von Kunden und Mitgliedern gut angenommen. Mit dem Verkauf von Strom- und Gasverträgen konnte die Bank auch neue Kunden gewinnen. Ich freue mich, dass sich Ralf Löbach zu einem kurzen Interview bereit erklärt hat. Herr Löbach ist Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth.
Erfolg hat viele Facetten. In meinen Team- und Einzel-Coachings vor allem mit Beratern, Verkäufern und Vertriebsteams kommt immer wieder die Frage nach dem richtigen und korrekten Erscheinungsbild. Die Grundfrage ist stets: „Wie können wir / wie kann ich unsere / meine Wirksamkeit weiter erhöhen?“ Wie sagt man so schön: Der erste Eindruck entscheidet.
Ich freue mich, dass sich Sibylle Melcher zu einem kurzen Interview bereit erklärt hat. Sibylle Melcher ist Modecoach und berät Firmen und Privatpersonen in der Wahl des passenden und stilvollen Outfits.
Im sehr lesenswerten Blogbeitrag „Bankfiliale 3.0 – Eine Zukunftsvision“ (Am 5.5.2023 nicht mehr abrufbar) der Volksbank Bühl wird ein spannendes Bild von der Bank der Zukunft und der Bankfiliale der Zukunft gemalt.
Eigentlich wolle ich diesen Blogbeitrag nur kommentieren. Aus dem Kommentar wurde ein eigener Beitrag:
Die Zukunftsvision behandelt die Frage, wie diese Bankfiliale 3.0 aussehen könnte.
Um Antworten zu finden, möchte ich die Frage stellen, was die Kunden von ihrer Bank heute und in Zukunft erwarten.
5 Thesen, wie Sie im Privatkundengeschäft schlummernde Potenziale heben.
Folge 2 von 2.
In diesem zweiteiligen Beitrag geht es um die Frage, mit welchen Strategien Banken den Herausforderungen im Privatkundengeschäft begegnen können.
Grundlagen der Wettbewerbsfähigkeit, die Schaffung von Werten jenseits von Preisdiskussionen und die Nähe zum Kunden wurden im ersten Teil behandelt.
In der heutigen Folge lesen Sie meine Thesen 4 und 5, wie im Privatkundengeschäft schlummernde Potenziale wirksam gehoben werden können – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – mit dem Ziel, in die tiefere Diskussion und Bearbeitung dieses Themas einzusteigen.
Wünsche erfüllen – Ziele erreichen: Emotionen wecken und Kunden bei der Erreichung ihrer finanziellen Lebensziele im Sinne einer Win-win-Beziehung zwischen Bankkunde und Bank optimal unterstützen.
Riestern Sie noch oder erfüllen Sie Lebensträume? Inwieweit gelingt es Ihren Kundenberatern, Emotionen zu wecken anstatt austauschbare Bankprodukte zu verkaufen? Unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Erreichung ihrer finanziellen Lebensziele im Sinne einer Win-Win-Beziehung zwischen Bankkunde und Bank mit individuell zugeschnittenen Lösungen optimal?
Fünf Thesen, wie Sie im Privatkundengeschäft schlummernde Potenziale heben. Folge 1 von 2.
Preiskampf im Wettbewerb
In Gesprächen mit Entscheidern aus Banken wird aktuell häufig von subventionierten nicht marktgerechten Konditionen von Mitbewerbern berichtet, die insbesondere im Privatkundengeschäft die Banken vor große Herausforderungen stellten.
Workshop Organisationsanalyse für Genossenschaftsbanken an der ADG in Montabaur: Melden Sie sich an.
Organisationen systematisch entwickeln
Wandel und Veränderungen stellen Organisationen und ihre Führungskräfte immer wieder vor große Herausforderungen. Damit Ihre Bank fit für die Zukunft bleibt, genügt es nicht, Strukturen anzupassen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken oder Vertriebsmitarbeiter zu schulen. Für eine nachhaltige und damit erfolgreiche Veränderung müssen Sie genauer hinsehen, komplexe Zusammenhänge erkennen, Potenziale entwickeln, mutige, aber wohl durchdachte Schritte wagen sowie möglichst alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die geplanten Veränderungen begeistern.