Aufbau einer Innovationswerkstatt – so geht Transformation.

Alle reden von Digitalisierung, nur wenige reden von Innovation.
Dabei sind es die neuen Technologien und die guten Ideen zu deren cleverer Nutzung, die riesige Kosteneinsparungspotenziale und Effizienz-Potenziale bis hin zu disruptiven neuen Möglichkeiten eröffnen.

 

Innovation und Transformation vorantreiben – so geht´s

Sind die Mitbewerber schneller, muss ich aufschließen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bin ich schneller als der Wettbewerb, bleibt mir der meist zeitlich begrenzte Vorteil der Differenzierung. Schlussendlich ist es der Kunde, der entscheidet, wer aus seiner Sicht die für ihn innovativste Lösung bietet. Nicht zu reden davon, dass ein innovatives Arbeitsumfeld die immer schwieriger zu findenden Talente ans Unternehmen bindet.

Mitarbeiter einbinden – Selbstverantwortung und Mitbestimmung – Potenziale entwickeln

Die Zeiten, als der Chef sich zur morgendlichen Lektüre des Handelsblatt ins Büro zurückzog, um danach seinen Mitarbeitern Aufträge zu erteilen, sind endgültig vorbei. Führung mit Anweisung und Kontrolle ist nicht nur aus der Mode gekommen, sondern in vielen Fällen nicht zielführend und sogar kontraproduktiv.

Die hohe Geschwindigkeit und Schlagzahl am Markt lässt gar nichts anderes zu, als das Know how aller Mitarbeiter anzuzapfen. Im gut aufgestellten Unternehmen ist sich jeder Mitarbeiter seiner besonderen Potenziale bewusst und kennt auch die Fähigkeiten seiner Kollegen. Teams, die sich ihrer „Diversity“ und der sich daraus ergebenden Stärken bewusst sind, bringen ein Thema innerhalb vorgegebener Leitplanken eigenverantwortlich und selbstbestimmt voran. Der sich daraus ergebende wichtigste Vorteil ist die hohe Geschwindigkeit, die notwendig ist, um markt- und margenfähig zu bleiben.

Nicht zu vergessen, dass Mitarbeiter, die ganz oder in Teilen Verantwortung übernehmen, mitentscheiden und an Ergebnissen gemessen werden, viel mehr Sinnstiftung aus ihrer Arbeit erfahren. Sinn in der Arbeit setzt riesige Energiepotenziale frei.

Best Practice – Erfolgreiche Unternehmen machen es vor – Praxisbeispiele für mehr Innovation, Transformation und die Nutzung disruptiver Technologien.

Ihnen fehlen noch Ideen, mit welchen disruptiven Treibern Sie sich den entscheidenden Vorsprung im Markt erarbeiten? Dann könnten diese Best Practice Beispiele interessant für Sie sein:

Bei der Radissimo Radreisen GmbH aus Karlsruhe können sich Kunden demnächst ihre individuelle Radreise auf einer virtuellen Europakarte planen, sehen im Warenkorb direkt, was diese kosten wird und können diese auch direkt buchen.

Die Wankmüller Präzisionsmechanik GmbH aus Straubenhardt hat ein Social Intranet eingeführt, alle Mitarbeiter via Smartphone vernetzt, eine digitale Plantafel installiert und im Rahmen einer Montagsbesprechung einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess implementiert.

Die Mitarbeiter der Hirsch Reisen GmbH, Traditionsunternehmen aus Karlsruhe, optimierten und digitalisierten ihre Geschäftsprozesse und bauten eine Teamstruktur und -atmosphäre auf, die optimal auf ständige Anpassung und Weiterentwicklung ausgerichtet ist.

Weitere mögliche Themen einer Innovationswerkstatt sind die Implementierung eines Unternehmens-Wikis, die eigenverantwortliche Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft oder die Einführung einer Cloud-Plattform.

Im Zeitalter der Digitalisierung geht es zuallererst um den Menschen.
Deshalb sind auch Projekte zur Bewahrung der Unternehmens-Werte in digitaler Zeit oder die Entwicklung agiler Personalentwicklungskonzepte sinnvoll.

So bauen Sie schnell eine Innovations-Werkstatt auf – eine Anleitung.

Für die Implementierung einer Innovations-Werkstatt sind unterschiedliche Settings und Formate denkbar. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren mit dem Förderprogramm unternehmensWert:Mensch plus von Fördermitteln in Höhe von bis zu 80% der Beratungskosten. Deshalb wird in diesem Beitrag die Methode aus dem uWM plus Programm beschrieben. Über die Dauer des Förderzeitraumes wird das KMU von einem autorisierten Prozessberater begleitet. FÖRDERPROGRAMM uWM ZUM JAHRESENDE 2022 AUSGELAUFEN!

Nach einem Vorgespräch mit der Geschäftsleitung und ersten Interviews mit ausgewählten Mitarbeitern bereitet der Prozessberater einen Kick-Off-Workshop vor. Im halbtägigen Kick-Off-Workshop werden die Projektziele vorgestellt und in einem sehr offenen Setting weitere Ideen von den beteiligten Mitarbeitern dazu entwickelt. Außerdem werden die Mitglieder eines Lenkungskreises und eines Lab-Teams benannt. Der Lenkungskreis setzt sich aus Vertretern von Geschäftsleitung und Mitarbeitern zusammen. Das Lab-Team, der Begriff ist begründet im Wort Laboratorium, wird die Projektarbeit im sogenannten Lern- und Experimentierraum übernehmen, der gemeinsam aufgesetzt wird.

Ein Lern- und Experimentierraum besteht innerhalb des Förderzeitraumes aus drei Arbeitsphasen. Für jede Arbeitsphase werden bereits im Kick-Off-Workshop die Arbeitsziele festgelegt und bereits die Arbeitspakete geschnürt. Jede Arbeitsphase startet mit einer Planungssitzung, es folgen ca. vier wöchentliche Arbeitssitzungen. Am Ende einer Arbeitsphase präsentiert das Lab-Team seine Ergebnisse dem Lenkungskreis. Dieser bewertet diese, gibt ggf. den Auftrag zur Feinjustierung und trifft die finale Entscheidung über die Umsetzung der vorgelegten Projekt-Ergebnisse.

Die Arbeitsphasen des Lern- und Experimentierraumes könnte man auch als Lernschleifen bezeichnen, in denen die Mitarbeiter des Lab-Teams ihre Erfahrungen in neuen Arbeitsformen, -techniken und agilen Methoden sammeln und ein neues und innovatives Miteinander der Zusammenarbeit erleben. Am Ende des Förderzeitraumes sind die ersten Projekt-Ergebnisse, die das Unternehmen in seiner Innovation und Transformation unterstützen, idealerweise bereits umgesetzt.

Erfolgskriterien und Gründe für eine Innovationswerkstatt

  • Mitarbeiter, die eigenverantwortlich Ideen und Innovationen selbst entwickeln und eigene Entscheidungen treffen, entwickeln eine höhere Identifikation und Bindung und sehen einen größeren Sinn in ihrer Arbeit. Das setzt ein riesiges Energie-Potenzial frei.
  • Termin -und Zeitbudget sind fix vorgegeben. Termine werden nicht verschoben. Zeitbudgets für Meetings nicht erhöht. Das wirkt wie ein Turbo auf die Projektlaufzeit genauso wie auf das Projektergebnis.
  • Mitarbeiter unterschiedlicher Funktionen und Hierarchien arbeiten in neuen Formen und Methoden zusammen, lernen sich und ihre Arbeit besser kennen, bündeln ihre Kompetenzen, entwickeln Verständnis für andere Funktionen und für die Geschäftsleitung.
  • Die Innovationswerkstatt, der Lern- und Experimentierraum läuft parallel und ergänzend zur Linie. Diese organisationale Ambidextrie (Beidhändigkeit) ermöglicht es Unternehmen, effizient ihr Tagesgeschäft zu erledigen und gleichzeitig maximal innovativ zu sein. Prototypen können schnell entwickelt, getestet und in die Linie gebracht werden.#
  • Mitarbeiter lernen unternehmerisches Handeln, die Erfolgskriterien einer guten Zusammenarbeit, (er-)schaffen gemeinsam Neues und entwickeln sich und ihr Unternehmen gemeinsam weiter. Das ist die Lernende Organisation bestmöglich umgesetzt.
  • Die Fördermittel und Fördermöglichkeiten im Programm unternehmensWert:Mensch plus sind optimal wie nie. Günstiger kann eine Innovationswerkstatt, ein Lern- und Experimentierraum in KMUs wohl nicht realisiert werden.

Mit der Innovationswerkstatt zum Erfolg

Eine Innovationswerkstatt ist das ideale Format, um Mitarbeiter und das Unternehmen im Einklang von Geschäftsleitung und Mitarbeitern gemeinsam zu entwickeln, Innovationen gemeinsam und schnell voranzutreiben, wettbewerbsfähig zu bleiben, die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und schließlich den gemeinsamen Erfolg zu steigern.

Sie möchten auch in Ihrem Unternehmen eine Innovations-Werkstatt aufbauen und dafür auch noch Fördergelder mitnehmen?

Lassen Sie uns reden. Jetzt!
info@thomas-kiefer.de

Weiterführende Links

Informationen zum Förderprogramm unternehmensWert:Mensch plus
FÖRDERPROGRAMM uWM ZUM JAHRESENDE 2022 AUSGELAUFEN!
https://blog.thomas-kiefer.de/2019/04/09/fit-fuer-die-digitalisierung-beratung-mit-dem-foerderprogramm-unternehmenswertmensch-plus/
uWM:plus Projektbericht der Radissimo Radreisen GmbH
https://blog.thomas-kiefer.de/2018/09/20/digitalisierung-ein-beispiel-aus-der-praxis-unternehmenswertmensch-plus/
Interview mit Tobias Wankmüller, Geschäftsführer der Wankmüller Präzisionsmechanik GmbH zum unternehmensWert:Mensch Förderprojekt
[Zum Interview]
So nutzen Sie die guten Ideen ihrer Mitarbeiter
Praxisbeispiel von der Hirsch Reisen GmbH
https://blog.thomas-kiefer.de/2018/07/22/so-nutzen-sie-die-guten-ideen-ihrer-mitarbeiter/

Vereinbaren Sie gleich einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch. Jetzt!
info@thomas-kiefer.de

Bis dann, beste Grüße und eine gute Zeit mit Menschen in Bewegung.

Thomas Kiefer

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