Interne Kommunikation verbessern – 10 Maßnahmen

Interne Kommunikation verbessern - 10 Ansatzpunkte

Herausforderungen in der Mitarbeiterkommunikation

“Immer wieder kommt es mir so vor, als wenn wir Stille Post spielten. Von dem, was wir in der Geschäftsleitung sagen, kommt gefühlt nur ein Bruchteil bei der Mannschaft an. Und doch reden wir immer davon, wie wichtig gute Interne Kommunikation ist.“

Das berichtete mir eine Führungskraft im Businesscoaching.

In der Reflexion und Analyse war schnell klar, dass es möglicherweise an der Priorität, dem Raum und der Zeit liegen könnte, die die Geschäftsleitung der Mitarbeiterkommunikation aktuell einräumte.

Konzept Interne Kommunikation verbessern – 10 konkrete Ansatzpunkte

Nach nur einer Stunde intensiven Nachdenkens (!) hatten wir gemeinsam einige gute Ideen aufs Papier gebracht, um die Interne Kommunikation zu verbessern.

  1. Ab sofort werden wir dem Thema Interne Kommunikation bewusst höchste Priorität einräumen. Schließlich belegen zahlreiche Studien die Korrelation zwischen guter interner Kommunikation und der Fähigkeit einer Organisation, ihre strategischen Ziele zu erreichen. Interne Kommunikation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für gelingende Changeprozesse.
  2. Wir werden unsere Botschaften klar, prägnant, auf den Punkt und verständlich, idealerweise auch schriftlich formuieren.
  3. Unsere Statements sind geprägt von Offenheit und Ehrlichkeit. Es gibt keine Tabu-Themen, Elefanten im Raum sehen und benennen wir, weniger erfreuliche Botschaften verschweigen wir nicht. Stattdessen begründen wir unangenehme Nachrichten.
  4. Wir kommunizieren schnell und zeitnah. Das heißt, es ist uns bewusst, dass es Mitteilungen gibt, die unsere Mitarbeiter vor der Presse oder vor unseren Kunden erfahren müssen. Dass es Nachrichten gibt, die ohne Zögern übermittelt werden müssen. Dass keine Kommunikation und zu langes Zögern auch Kommunikation ist, und meistens eher weniger gute.
  5. Damit die Information breit gestreut wird, nutzen wir mehrere Kanäle parallel. Das heißt, neben der Veröffentlichung im Social Intranet und in internen Newsletter berichten wir in Meetings persönlich und nah.
  6. Wichtige Themen werden wir wiederholt veröffentlichen, um sicherzustellen, dass sie im Gedächtnis bleiben.
  7. Wir setzen auf Interaktion. Das heißt, wir laden Mitarbeiter aktiv ein, fordern dies auch ein, Rückfragen zu stellen und Feedback zu geben. Das über zeitgemäße Kanäle. Schlüsselthemen kommunizieren wir nicht nebenher. Wir laden unsere Mitarbeiter zu Teamtagen, Messen und Vorstandstalk-Runden ein, an denen wir die neuen Informationen präsentieren und mit den Teams gleich „verarbeiten“.
  8. Unsere Führungsebene binden wir aktiv ein. Diese wiederum nehmen in ihren Treffen mit den Mitarbeitern darauf Bezug, stellen die Informationen in den Kontext ihrer täglichen Aufgaben und stellen dort Fragen wie, was bedeutet diese Information nun für unser tägliches Tun? Wir achten genau darauf, ob unsere Führungskräfte im Weiterverbreiten unserer Botschaften loyal hinter uns stehen oder ob diese sich vielleicht sogar von der Information bei ihren Mitarbeitern distanzieren.
  9. Wir laden unsere Veröffentlichungen mit Emotion auf, verpacken diese in Geschichten und Beispiele, um mit Storytelling eine emotionale Verbindung herzustellen, Verständnis und Identifikation zu fördern.
  10. Wir berücksichtigen Vielfalt. Das heißt, kulturelle Unterschiede, Unterschiede in der Persönlichkeit wie auch Kommunikationspräferenzen nehmen wir wahr und finden Wege, diese angemessen zu bedienen.

Führungskraft Franz war ganz zufrieden mit der langen Ideenliste für seine Mitarbeiterkommunikation. Ich bin schon gespannt, was er mir bald über seine erfolgreiche Mitarbeiterkommunikation berichten wird.

Interne-Kommunikation-Beratung

Welches sind Ihre Herausforderungen in der Mitarbeiterkommunikation und wie begegnen Sie diesen? Gerne stehe ich als Mitdenker und Impulsgeber zur Verfügung. Nehmen Sie hier Kontakt auf und rufen Sie mich in meinem Büro in Rastatt an.

Auch in der Teamarbeit ist klare Kommunikation ein zentraler Erfolgsfaktor. Worauf es darüber hinaus noch ankommt, lesen Sie hier: 10 elementare Qualitätsmerkmale für ein gutes Team.

Liebe Leser, bleiben Sie mir gewogen und nutzen Sie Ihre Zeit!

Herzlichst
Ihr Thomas Kiefer

Fotonachweis: Thomas Kiefer

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