Getriebensein: Exklusive Anleitung, wie Sie den Teufelskreis durchbrechen

Getriebensein überwinden

Einer der häufigsten Sätze, die ich in meinen Coachings immer wieder höre, ist, dass sich mein Gegenüber getrieben fühlt. Auf die Frage nach dem Warum fallen dann Worte wie Zeit- und Termindruck, Überlastung, ständige Unterbrechungen, Themen-Overload und so weiter. Und wenn ich dann weiterfrage, warum Mann oder Frau sich denn überhaupt treiben und unterbrechen lässt, sich überlastet oder durch den Tag hetzt anstatt Ruhe zu bewahren, bleibt es häufig erst einmal still.

Wenn Zeitmanagement nicht hilft

Wer mit diesem Thema zu mir kommt, hat häufig schon vieles probiert, sein Zeitmanagement optimiert, seine Grenzen vermeintlich abgesteckt. Und doch hat das alles noch nicht wirklich geholfen.

Getriebensein macht krank

Dabei lohnt es sich, das Gefühl des Getriebenseins zu überwinden. Das Reduzieren von chronischem Stress senkt das Risiko von gesundheitlichen Problemen wie Herzkrankheiten, Schlafstörungen, Burnout usw. enorm. Ein gesunder, gelassener und entspannter Geist wird sein Leben selbstbestimmter und zufriedener gestalten, seine Beziehungen stärken und bessere Ergebnisse erzielen.

Aber wie? Wie nun den schon zum Dauerzustand gewordenen Druck hinter sich lassen?

Ihr Getriebensein an den Hörnern packen und ein für alle mal loswerden

Zuallererst braucht es die Entscheidung, wirklich, wirklich, wirklich etwas ändern zu wollen. Und dann den Mut, genauer und tiefer hinzuschauen, woher es jeweils wirklich kommt, das Getriebensein. Und dann die Konsequenz, die „Treiber“ an den Hörnern zu packen. Und dann das beherzte Dranbleiben.

In der Außenwirkung kann das bedeuten:

  • Diszipliniert mich auf die jeweils wichtigste Aufgabe fokussieren, mich nicht selbst ständig abzulenken z.B. durch eingehende Whatsapps und willensstark wichtige Dinge zuerst zu Ende zu bringen.
  • Nein zu sagen zu Kollegen wie zu Vorgesetzten, die wieder einmal dringend, nur kurz und ganz schnell etwas von mir wollen.
  • Zusagen nur zu machen, wenn ich das auch wirklich möchte und diese auch einhalten kann.
  • Nein zu sagen zu neuen Terminen, wenn der Kalender bereits voll ist.
  • Im Miteinander Klarheit über gemeinsame Prioritäten zu schaffen.

Im Innenverhältnis zu mir selbst kann das bedeuten:

  • Herausfinden, welche Antreiber wie sei perfekt, streng dich an, sei gefällig, mach schnell und sei stark mich immer wieder triggern und was ich tun kann, um deren negative Wirkung auf mich zu reduzieren.
  • Lernen, das ungute Gefühl auszuhalten, nicht jedermanns Wünsche und Erwartungen erfüllen zu wollen, die eigene Unverfügbarkeit auszuhalten.
  • Auszuhalten, nicht überall dabei sein zu können.
  • Mir immer klarer darüber zu werden, was ich eigentlich will und was ich tun kann, das mehr und mehr in mein Leben zu bringen.
  • Mir zu erlauben, endlich auf meine innere Stimme zu hören, die oft ziemlich gut weiß, was mir gut tut, was heilsam für mich ist, wie es gelingen könnte, dem Teufelskreis des Getriebenseins zu entkommen.

Recherchieren Sie mal nach dem Song „Geh langsam durchs Leben“ von Willi Seitz, lehnen Sie sich zurück und hören Sie.

Sie haben schon viel probiert, um Ihr Getriebensein zu überwinden? Lassen Sie uns reden. Ich weiß da einen guten Weg.

Liebe Leser, bleiben Sie mir gewogen und nutzen Sie Ihre Zeit!

Herzlichst
Ihr Thomas Kiefer

Fotonachweis: Thomas Kiefer

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