Wenn Ihre Kunden 100 Prozent erwarten – was ist eigentlich Effektivität?

Auf den Beitrag zum Pareto-Prinzip haben mich inzwischen einige Anfragen erreicht, in der Art: Soweit so gut. Das kennen wir. Wo kann ich mich aber in der Praxis auf 20% des Aufwands konzentrieren, um 80% des Ertrags zu machen? Meine Kunden erwarten schließlich immer 100% von mir. Haben Sie dafür Beispiele, Herr Kiefer?

Mit dem Pareto-Prinzip Ziele leichter erreichen

Ja, die habe ich. Doch eines vorweg: Meine Kunden erwarten von mir auch 100%. Und ich behaupte: In den allermeisten Fällen gelingt es mir auch, diese 100% für den Kunden auf die Straße zu bringen. Dabei hilft mir auch das Pareto-Prinzip. Deshalb heute hier einige Anwendungsbeispiele aus meiner Praxis:

Was ist Effektivität? – Die richtigen Dinge tun und auf Schlüsselaufgaben fokussieren

Zu allererst geht es darum, nicht blindlings und gedankenlos drauf los zu stürmen und zu beginnen, sondern sich zu überlegen, welches genau die Aufgaben und Themen sind, die mich meinen Zielen am schnellsten und am nachhaltigsten näher bringen.
Nach Peter F. Drucker geht es darum, die richtigen Dinge zu tun. Welches sind die 20% meiner Kunden, mit denen ich 80% meines Umsatzes und – wichtig – auch meines Gewinns mache? Welches sind die 20% der Aktivitäten, die mein Kunde braucht und bearbeiten sollte, um 80% seines Bedarfs schnell decken zu können, vielleicht um seinerseits wieder 80% seines Umsatzes und Gewinns erzielen zu können? Wo arbeitet mein Kunde noch auf Baustellen, die ihm letztlich seinen 80% nicht näher bringen, sondern die ihn eher davon abhalten? Vielleicht weil er eben in Aktivitäten unterwegs ist, die ihn selbst und seine Mitarbeiter zwar gut beschäftigen und auslasten, ihn jedoch seinen (Umsatz-)Zielen nicht wesentlich näher bringen?
Wo sind die 20%, die es braucht, um im täglichen Tun mehr Leichtigkeit zu erreichen?

Effektiver werden – Woher weiß ich, was wirklich wichtig ist?

Und wie gelingt es nun, die richtigen 20% zu identifizieren?
Stellen Sie die richtigen Fragen. Nehmen Sie sich Zeit für Reflexion. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter. Lassen Sie sich selbst und Ihren Mitarbeitern Zeit zum Atmen und vor allem zum Denken. Schaffen Sie Freiräume, schaffen Sie Raum für Kreativität. Delegieren Sie Verantwortung zwischen klaren Leitplanken. Arbeiten und denken Sie in Lernschleifen. Führen Sie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein. Automatisieren Sie Prozesse. Nutzen Sie die Vorteile der Digitalisierung. Und vor allem: Fördern Sie Innovation.

Ob Selbstoptimierung, Innovation und Transformation oder Projektmanagement – Pareto hilft immer

Eine konkret beschriebene Möglichkeit, wie Sie den richtigen 20% Stück für Stück näher kommen, finden Sie in diesen Beiträgen:
So starten Sie Ihren ganz persönlichen Verbesserungsprozess
Aufbau einer Innovationswerkstatt – so geht Transformation
Wenn Projekte ins Stocken geraten

Welches sind Ihre Erfahrungen, die besten 20% zu treffen?
Kommentieren Sie gerne oder schreiben Sie mir.

Bis dann, beste Grüße und eine gute Zeit mit Menschen in Bewegung.

Herzlichst
Ihr Thomas Kiefer

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Fotonachweis: Thomas Kiefer

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