Die Führungskraft als Menschenentwickler

Heute saß ich an der Vorbereitung eines Vortrags mit dem Titel „Ressource Mensch“. Und erst bei intensiverer Beschäftigung wurde mir klar, dass dieser Titel einigermaßen problematisch ist, zumindest sein könnte.

Es kommt halt ganz darauf an, aus welcher Perspektive ich auf die „Ressource Mensch“ blicke. Sehe ich den Menschen nur als Produktionsfaktor, den ich brauche, um mein Unternehmensziel zu erreichen? Oder sehe ich den Menschen zuallererst einmal als Mensch, den ich in seiner Würde(!) auf Augenhöhe akzeptiere und dem ich Vertrauen entgegenbringe, ohne dass er mir gegenüber in Vorleistung treten muss? Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass Unternehmen, in denen eine Haltung des Vertrauens und der Augenhöhe aus Überzeugung gelebt wird, auf Dauer auch unternehmerisch die Nase vorn haben werden.

Vor kurzem fragte mich ein Geschäftsführer, was er tun könne, um seine Mitarbeiter mehr aus der Reserve zu locken, diese zu mehr Beteiligung zu bewegen. Sein Ziel: Mehr Dynamik, Aktion und Engagement in seiner Mannschaft. Im Gespräch mit mir kam er zum Ergebnis, seine Frage nicht nur mir, sondern direkt seinen Mitarbeitern zu stellen. Und tatsächlich – einige Tage später berichtete er mir begeistert, welchen Tiefgang sein Gespräch mit einem Mitarbeiter bekam, das er mit einer einfachen Frage begonnen hatte.Die Frage lautete – ganz einfach: „Was brauchen Sie von mir?“

Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem Impulspapier Führung in der digitalen Zeit – viel mehr als nur Technik. Laden Sie dieses Impulspapier und viele mehr gerne kostenfrei aus meiner Toolbox:
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Bis dann, beste Grüße und eine gute Zeit mit Menschen in Bewegung.

Herzlichst
Ihr Thomas Kiefer

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